Boris Groys ist ein russisch-deutscher Philosoph, Kunstkritiker und Kurator. Er wurde am 19. März 1947 in Ost-Berlin geboren.
Groys ist für seine Arbeiten zur zeitgenössischen Kunst, Kulturtheorie und Medienphilosophie bekannt. Er hat zahlreiche Bücher veröffentlicht, die sich mit Themen wie Kunstpolitik, Medienkultur, Geschichtsschreibung und Avantgarde befassen. Seine Werke wurden in verschiedene Sprachen übersetzt und haben international Anerkennung gefunden.
Groys war Professor an verschiedenen renommierten Universitäten, darunter die Universität der Künste Berlin, die Hochschule für Gestaltung Karlsruhe und die New York University. Er hat auch als Kurator an verschiedenen Ausstellungen mitgewirkt und ist ein regelmäßiger Gastredner und Teilnehmer an Konferenzen und Symposien weltweit.
Seine Ansätze sind oft provokativ und kontrovers und er hat sich mit Fragen befasst, wie die Rolle der Kunst im Zeitalter der Digitalisierung, die Bedeutung der Medien in der zeitgenössischen Gesellschaft und die Spannungen zwischen Kunst, Politik und Macht.
Boris Groys hat einen einflussreichen Beitrag zur zeitgenössischen Kunst- und Kulturtheorie geleistet und gilt als einer der führenden Intellektuellen auf diesem Gebiet.
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